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Inhalt 06/03
Sonderausgabe


Das ist Ahram
gepostet am 23.11.2001
    Ahram

ame: Ahram
Alter: 22
Gilde: Gildenlos
Rüstung: keine
Waffen: sein Körper
Skills: seine alten Skills verlor er durch einen bösartigen Dämon
Geschichte: Ashram wurde von seinen Eltern, welche Hofmagier in einem kleinen Fürstentum in Khorenis waren, schon früh in die Magie Innos eingeweiht. Er verbrachte die meiste Zeit seiner Jugend in Bibliotheken, so dass er bis zu seinem achzehnten Lebensjahr zwar ein guter Magier war, jedoch noch nie eine Waffe in der Hand gehalten hatte. Also beschloss sein Vater ihn im Kampf mit dem Stab zu unterrichten, der einzigen Waffe mit der sich Ashram halbwegs anfreunden konnte, da er der Ansicht war dass der Geist den Körper in der Regel besiegt, und er sich deshalb trotzdem hauptsächlich auf die Magie konzentrierte. Eines Tages fand er in der Bibliothek ein altes Buch, vergilbt und fast unleserlich, doch schnell begriff Ashram, dass es sich um ein Folianten der Magie Beliars handelte. Fasziniert wandte Ashram sich von seiner bisherigen Magie ab und studierte die dunklen Künste der Dämonenbeschwörer. Natürlich blieb dies auf Dauer nicht unbemerkt, so dass seine Eltern den jungen Magus zur Rede stellten. Sie verboten ihm weiterhin die verbotene Magie zu erlernen und versuchten das alte Buch an sich zu nehmen, doch Ashram verlor die Kontrolle und tötete beide Elternteile, indem er sie mit der Todesmagie beharkte. Er wurde von dem Fürsten auf der Stelle gefangen genommen und wochenlang in ein dunkles Verlies gesperrt, von wo er dann direkt in die Barriere geschickt wurde.
Seit seiner Ankunft ist viel passiert. Ein Dämon nahm kurzzeitig Besitz von ihm und verwandelte seinen Körper in den eines Monsters. Dabei verlor Ahram seine gesamte magische Energie. Der Dämon wurde von Bullit in die Hölle verbannt und dort von Warman zerstört. So ist nun Ahram wieder Herr seines Körpers.
 
Bullit kämpft mit einem Dämon
gepostet am 26.12.2001
  Ahram

till lag der Wald in der aufgehenden Morgensonne. Bis auf einige Vögel war alles ruhig. Fern der Hektik der Menschen, in einer kleinen Felsnische, unscheinbar und unauffindbar für jemanden, der nicht konkret danach suchte, lag Ashram. Er hatte seinen gesamten Nahrungsvorrat mit einem Male verspeist, nun schien er in einer Art Todesstarre zu liegen. Doch der Schein täuschte. Innerhalb seines Körpers arbeitete ein fremdartiges Wesen fieberhaft. Mithilfe der durch die Nahrung zugeführten Biomasse und dem natürlichen Manavorrat des Exmagiers machte er sich an die, nach seinen Maßstäben "Optimierung" seines Wirtskörpers.

Ahram

er Dämon ließ seinen Geist einige Minuten ruhen. Die Umwandlung war schon gut vorangekommen, er schätzte dass er Morgen fertig sein würde. Wenn alles glatt ging, könnte er nächsten Monat diesen verdammten Landstrich beherrschen. Der Gedanke an Macht gab ihm neue Kraft und er machte sich wieder ans Werk.

Bullit

ullit machte sich abreisefertig. Die Nacht hatte er im Kastell verbracht, er hatte noch mal einige Bücher nach Schwachstellen der Dämonen durchstöbert. Leider schien es keine Universallösung zum Töten eines solchen Wesens geben, denn jede Art hat ihre persönlichen Eigenheiten. Der Nordmann legte seine Schwerter an, Asgard auf den Rücken, den Vollstrecker an den Gürtel. Heute würde er einen Dämon erlegen. Die Miene des Wikingers hellte sich etwas auf, in freudiger Erwartung auf einen Kampf der ihn zur Abwechselung mal fordern würde. Endlich mal was Anderes als Jagd auf törichte und schwache Amazonen oder kleine Buddler. Bullit verließ das Kastell, ein schmales entschlossenes Grinsen hing auf seinen Lippen, während er leise die Melodie eines nordischen Kampfliedes summte.

Bullit

ullit stapfte durch den Wald. Seine schweren Stiefel hinterließen große Abdrücke im ansonsten unberührten Schnee. Er fand was er suchte. Eine kleine Lichtung lag still in der winterlichen Landschaft. Der Nordmann sah sich um. Hier war es perfekt. Er zog Asgard vom Rücken und rammte es in den gefrorenen Boden. Dann stellte er sich in die Mitte der Lichtung. "DÄMON!!! ICH RUFE DICH!!! KOMM HIERHER WENN DU MUMM IN DEINEN UNHEILIGEN KNOCHEN HAST!!! DÄMON....!!!" Bullit dröhnte die Worte mehrere Male in die Stille. Dann wartete er.

Ahram

er Jäger erwachte. Er hatte einen Ruf vernommen. Es war der Ruf der Beute. Der Jäger öffnete langsam die Augen. Gestochen scharf zeichnete sich die weiße Landschaft vor ihm ab. Er nahm die Präsenz vieler kleiner Waldtiere wahr, ohne sie sehen zu müssen. Jetzt erhob sich der Jäger langsam. Die Gelenke knackten, sie waren neu und noch nie bewegt worden. Der Jäger betrachtete sein Werk. Graugrüne Hornschuppen bedeckten seinen gesamten Körper. Sämtliche Haare waren ihm ausgefallen, mit Ausnahme des Haupthaares, welches sich verdickt hatte, so dass es in Rastaartigen Locken bis über seine Schultern fiel. Es war tiefschwarz. Seine Fingernägel hattes nich zu schwarzen Hornkrallen entwickelt und Unterarme und -Beine wirkten seltsam verdickt. Der Jäger war besonders stolz auf diese Leistung. Probehalber ließ er die langen Stacheln aus den Hautlappen an Ellebogen und Kniegelenk gleiten. Als sie vollständig ausgefahren waren betrachtete er sie. Die Stacheln waren eher als Klingen zu bezeichnen, sie waren aus Knochen, ziemlich scharf und fast unterarmslang. Die beiden Beinversionen hatte fast Schienenbeinlänge. Der Jäger hatte dafür gesorgt das eine gute Handkänge dieser Knochenwaffen immer unter der Haut blieb, um ein Abbrechen bei Schlägen zu vermeiden. Deshalb hatte er unterhalb der Ellenbogen und Kiegelenke, dort, wo sich nun die Wurzeln der Stacheln befanden, die Haut verdickt. Zufrieden ließ er die Waffen wieder in seinen Körper gleiten, wo sie direkt neben den Schienenbeinen bzw. Ellenbogen unter der Haut lagen. Der Jäger blähte die Nasenflügel und spitzte die Ohren. Die Rufe waren aus Nordosten gekommen. Er spannte die Beinmuskeln und sprang auf den nächsten Baum. Nun bewegt er sich springend vorwärts, von Ast zu Ast hüpfend, mit einer nich unbeträchtlichen Geschwindigkeit. Hier leisteten die Krallen an Händen und Füße gute Dienste, denn damit konnte er sich im Holz festhalten. Während er durch das Geäst sprang nahm er die Präsenz des Nordmannes wahr. Er erkannte sie unter tausenden, denn er war mit seinem Geist in Berührung gekommen. Dort war eine Lichtung. Ohne das Tempo zu verlangsamen sprang der Jäger aus den Bäumen quer über die Lichtung, um schießlich gute 10 Meter vom Nordmann entfernt im Schnee zu landen. "Jaaaaaaa, da bisssst du jaaaaa." Die Stimme des Jägers war ein zischendes Flüstern. Er freute sich auf den Kampf.

Bullit

ullit musste zugeben, dass er beeindruckt war. Die Gestalt vor ihm hatte nicht mehr viel mit dem abgerissenen Streuner zu tun, der ihn damals überfallen hatte. Eswar schon etwas grausig was ein Dämon mit dem Körper eines Menschen anstellen konnte. Das Biest war ziemlich groß, nicht so groß wie Bullit, aber er schätzte es auf 1,90 Meter. Seine Haut schien hornig, ledrig, und war von schwarzgrüner Farbe. Die Krallen an Händen und Füßen sahen irgendwie gefährlich aus, und als der Dämon sprach offenbarte er eine ganze Reihe spitzer scharfer Reißzähne, so dass der Nordmann sich fragte wie er sich damit überhaupt noch artikulieren konnte. An den Hnadknöcheln befanden sich knochige Verdickungen, sie fungierten wohl als eine Art Schlagring. Bullit wurde etwas mulmig zumute, doch er war noch nie vor einem Kampf davongelaufen und würde es heute erst recht nicht tun. "Trete dem Tot gegenüber du Bestie!" Der Nordmann ging in Kampfposition. Asgard steckte im Boden, für Notfälle, so zog der Wikinger den Vollstrecker. Blitzschnell warf er sich nach vorne und griff an...

Ahram

er Jäger sah den Angriff kommen. Ohne Probleme schnellte er zur Seite und sprang den Nordmann an. Dieser war ebenfalls nicht langsam und wirbelte herum. Mit einem Satz katapultierte der Jäger seinen Körper einige Meter in die Luft und entging so dem kraftvollen Schwerthieb. Wieder am Boden raste er durch den Schnee und fiel dem Wikinger in den Rücken. Die Armmuskeln spannten sich, dann ließ der Jäger der Energie freien Lauf. Mit einem wuchtigen Schlag traf er den Hünen in die Seite. Dieser wurde regelrecht davongeschleudert...

Bullit

ullit keuchte überrascht auf als ihm die Luft aus den Lungen gepresst wurde, dann flog er durch die Luft. Wieder zurück am Boden angekommen rollte er sich ab und stieß das Schwert vor, denn der Dämon war schon wieder heran. Die Klinge schoss nach vorne, der Nordmann zielte auf die Kehle des Biestes. Doch was war das?! Der Dämon zuckte mit dem Kopf zur Seite, peilte kurz an und schnappte nach der Schneide! Bevor Bullit das Schwer zurückziehen konnte hatte das Monster sein Schwert einfach mit seinen Reißzähnen zerbissen! Langsam zweifelte der Wikinger an seinen Gewinnchancen. Die Bestie war noch mit dem Schwert beschäftigt, so trat der Nordmann in der gleichen Sekunde einmal kräftig zu. Der Tritt saß und erwischte das Vieh in der Magengegend. Es brüllte auf, ein furchtbares Geräusch, und flog in hohem Bogen durch die eiskalte Luft...
 

Ahram

er Jäger rollte sich in der Luft zusammen und landete dann katzenartig auf den Füßen. Der Tritt des Nordmannes war wuchtig gewesen, doch er hatte ihn nicht verletzt. Der Jäger fletschte die Zähne und stieß ein tiefes grollendes Fauchen aus. Es war Zeit seine Beute zu erlegen. Er winkelte die Unterarme und Beine an. Etwas unter der Haut bewegte sich. Mit einem schleifenden Geräusch fuhren die Knochenklingen aus den Hautlappen. Der Jäger ging in Angriffsposition, spannte die Beinmuskeln und sprang blitzartig nach vorne.

Bullit

ullit grinste grimmig. So, jetzt drehte das Biest erst richtig auf. Die Knochenklingen sahen scharf und gefährlich aus, und der Dämin hatte gleich vier davon, zwei an den Knie- und zwei an den Armgelenken. Der Nordmann wollte auf Asgard zuspringen, welches noch immer unberührt im Boden steckte, doch das Monster war schneller. Es flog regelrecht auf Bullit zu, welcher sich noch abducken konnte. Eine Knieklinge schnitt durch seine Beinpanzer und fügte ihm eine leichte Wunde zu, die entsprechende Armklinge glitt an der Stahlfratze der Rüstung ab, hinterließ in dieser jedoch eine tiefe Kerbe. Der Wikinger schlug dem Dämonen im Fall mit der Faust kraftvoll ins Gesicht, so dass es von ihm ablassen musste. Dann war er endlich bei seinem Schwert und zog es aus dem gerfrorenem Boden. "Jetzt wird abgerechnet, du Mistvieh." Er packte Asgard mit beiden Händen und ließ die klinge durch die Luft kreisen. Immer wieder beschrieb sie ihre tödlichen Runden und hielt die Bestie auf Distanz. Bullit wusste die unglaubliche Länge seines Schwertes zu nutzen...

Ahram

er Jäger sondierte die Lage, während er immer wieder der heranschnellenden Klinge ausweichen musste. Das Monster von einem Schwert schien von dem Nordmann wie ein eigenes Körperteil beherrscht zu werden. Der Hüne schwang es mit unglaublicher Präzision, so dass selbst der Jäger ab und zu Probleme hatte es rechtzeitig zu bemerken. Einmal versuchte er einen Ausfall, doch Bullit reagierte blitzschnell, der silberne Blitz fuhr durch die hornige Haut und ließ dunkelrotes Blut fließen. Schnell begab er sich in sichere Entfernung. So würde es nicht gehen. Doch der Jäger war noch immer selbstsicher, denn er hatte noch lange nicht alles versucht. Ruckartig drehte er sich um und sprang ins Geäst der nahen Bäume...

Bullit

ullit hielt kurz inne und sondierte die Umgebung. Der Dämon war verschwunden. Der Nordmann drehte sich um die eigene Achse, Asgard immer kampfbereit erhoben. Ein Rascheln in den nahen Bäumen war zu hören, doch als der Nordmann hinsah waren die Zweige leer. Dann wieder, diesmal auf der anderen Seite! Bullit ruckte herum, doch wieder war dort nur nichts. Das ungute Gefühl in der magengegend stellte sich wieder ein, Bullit ahnte nichts Gutes als er weiter die Umgebung beobachtete...

Ahram

er Jäger saß zusammengekauert auf einem nahen Ast und beobachtete den Nordmann. Dieser suchte offensichtlich nach Lebenszeichen die ihm verreiten wo er seinen Gegner zu suchen hatte. Der Jäger fletschte kurz und lautlos die Zähne, dann winkelte er den rechten Arm an. Leise und langsam glitt die Knochenklinge hervor. Fast in Zeitlupentempo veränderte der Jäger seine Position auf dem Ast, ging in Sprungstellung. Die Klinge wurde auf den Kopf des Wikingers ausgerichtet. Die Beinmuskeln spannten sich unter der hornigen Haut, und dann, blitzschnell schoss das Biest aus den Bäume, während Bullit gerade im Begriff war sich umzudrehen. Er hielt etwas in den Händen...

Bullit

ullits Pupillen wurden groß als er den Dämonen anfliegen sah. Doch es war zu spät. Auch eine schnelle Bewegung konnte den Nordmann nicht mehr aus der Schlaglinie retten. Die lange Kline durchbohrte die dicken Panzerplatten spielend und bohrte sich tief in die Brust des Nordmannes. Dieser konnte nur noch erschrocken aufkeuchen. Er war getroffen, vielleicht tödlich, doch er würde nicht verlieren. Der Dämon war im Bergiff die Klinge einzufahran um friezukommen, Bullit spürte die Bewegung in seinen Eingeweiden. Er leiß Asgrad fallen und packte mit der Rechten den Kopf der Biestes. Mit der Linken schlug er ihm das Pergament wuchtig vor die Stirn. Es handelte sich um den Bannzauber der Feuermagier, eigens für diesen Zweick angefertigt. "MORS!" schrie der Nordmann mit einer letzten Anstrengung. Das Pergament flammte auf...

Ahram

nglaublicher Schmerz durchzuckte den Jäger. Er riss sich von dem Nordmann los und taumelte brüllend umher. Der Boden bebte beinah von den unbändigen Schreien des Dämons. Das Pergament brannte auf seiner Stirn, sein Kopf schien platzen zu wollen. Der Dämon spürte wie seine Kräfte praktisch aufgesogen wurden. Es würde ihn zerreißen wenn er nicht sofort in seine Seinsebende zurückkehren würde. Mit einer letzten Anstrengung löste er sich von Ahrams verunstaltetem Körper und gab damit auch die Selle des Jungmagiers endlich wieder frei. Ahram sackte in die Knie und fiel dann wie ein Sack Mehl zu Boden. Der Dämon war Geschichte doch er hatte seine Spuren an Ahram hinterlassen. Sein Körper war für immer verändert, er war nun ein Monster.

Bullit

ullit keuchte triumphierend auf, dann sackte auch er in die Knie. Die Welt drehte sich, ihm war speiübel. Seine Brust war ein einziger Ort der Schmerzen. Der Nordmann spuckte Blut und grinste schwach. Er hatte gewonnen. Er hatte tatsächlich gewiónnen. Er war der Größte. Er hoffte nur dass er noch zeit hatte seinen Sieg zu genießen, denn seine Brustwunde war kein Kratzer. Schwankend richtete er sich auf. Asgrad wurde kurzerhand zur Stütze umfunktioniert. Verschwommen nahm er den leblosen Körper des Dämons wahr. Dies würde die Krönung seiner Trophäensammlung werden. Ächzend packte er den "Kadaver" und schleifte ihn hinter sich her. Die nächste Zufluchtsstätte war das Kastell der Dämonenbeschwörer, da würde er hingehen um sich helfen zu lassen. Der Hüne schleppte sich durch den Schnee.

Ahram

ine ganze Zeit später schleppte Bullit sich keuchend vor die Tore des Kastells. In der Fratze seiner Rüstung klaffte ein Loch aus dem sich ein Blutrinnsal ergoß. Der Nordmann stützte sich schwer auf sein Schwert, mit der anderen Hand schleifte er den leblosen Körper eines Monsters hinter sich her. Die große Tür schwang auf und Bullit stolperte herein. "Ich hab ...*keuch*... ich habs geschafft...hehe." Der Nordmann grinste geistesabwesend und fiel der Länge nach auf den Steinboden der Eingangshalle, wo er bewusstlos liegenblieb. Ahrams Körper lag etwas weiter hinter ihm.