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Wer war das?
gepostet am 13.04.2003
  Schmok

chnell und hastig zog sich Schmok seine Banditenrüstung an. Gerade hatte ihm jemand erzählt, dass der Vorposten gestern Nacht abgebrannt sei. Während er sich noch anzog, polterte der Wirt die Treppe zur Taverne hinunter und dort in einem Schwung hinaus zur Tür, eine scharfe Rechtskurve später war er schon hüpfend, und sich die Hose anziehend, auf dem Weg zum (ehemaligen) Vorposten. Schwer schnaufend dort angekommen, starrte er auf die letzte glimmende Glut, die von dem einst so, einsam und ohne Freunde, rumstehendem Haus zeugten. Noch immer standen einige Leute davor und debattierten heftigst darüber, wer denn nun das Haus in Brand gesetzt hatte, und wieso. Schildbert, einer der sympathischeren Söldner, die jeden Abend in der Taverne rumhingen, ging sogleich auf Schmok zu, als er ihn bemerkte. "Na, Schmokker, hastes auch schon erfahren?" - "Jau. Und? Wie sieht´s aus?" - "Tja, bis jetzt haben wir nicht mehr als bloße Vermutungen. Die meisten sagen, es war die Garde. Was auch gar nicht so unrealistisch ist. Schließlich haben wir ihnen damals ne ganz schöne Abreibung verpasst im Minental. Und ich hab mich eh schon gefragt, wann sie sich dafür revanchieren wollen.". Schmok holte eine Pfeife aus seiner Tasche, entzündete und setzte sich einen lustigen, karierten Hut auf, der nach vorn und hinten auslief. Dann grübelte Sherlock.. ähh - Schmok weiter: "Aber wieso sollten sie diese arme, unschuldige Haus abbrennen? Das bringt ihnen doch nichts. Entweder ist es eine Warnung, oder nur ein Auftakt zu etwas viel Größerem. Und dieses könnte vielleicht schon passiert sein, nur haben wir es noch nicht bemerkt."
  In den nächsten Minuten streiften Schildbert und Schmok durch die Felder. Ihnen fiel ein ekelhafter Geruch auf. Hatte Bloodflowers etwa schon wieder...? Nein, Onar düngte im Normalfall mit Schafkacke, wenn überhaupt. Während Schmok diesen Gedanken zu Ende dachte, bemrkte er plötzlich einen leichten Schmerz am kleinen Zeh. Verwundert blieb er stehen und sah genauer nach. Und er konnte es nicht fassen: er war mit dem kleinen Zeh an einem, im Boden versenkten, Pfeil hängen geblieben. Neugierig zog er diesen aus dem Boden und begutachtete ihn.
Zwar verstnad Schmok nichts vom Bogenschießen, aber dieser Pfeil sah merkwürdig aus. Auf der Pfeilspitze war ein kleines Gefäß angebracht, welches an der Klappe geöffnet war. Schmok roch an dem Behältnis. Es roch genau wie der Geruch, der über den Feldern hing, nur viel intensiver. Beinahe brechreizend. Er stand wieder hcoh und rief nach Schildbert, der einige Schneisen weiter ebenfalls nach Indizien suchte. Dieser stand dort und winkte Schmok zu; und er hatte genau so eine Pfeil in der Hand wie Schmok. Das weckte die Motivation, mehr von diesen Dingern zu finden. Und das taten sie. Insgesamt acht Pfeile fanden sie auf den Feldern. Ob dort vielleicht mehr waren, wussten sie nicht, aber sie schienen ihnen genug, um damit zu einem Profi auf diesem Gebiet gehen zu können. Und so machtenh sich Schmok und Schildbert auf zu Zombiebreaker, dem Bogenlehrmeister und Bogner der Lees, er würde sicherlich Genaueres herausfinden können.
Auf einer Bank des Hofes saß er und war in Gedanken versunken. Schmok schritt zusammen mit Schildbert zu ihm und übergab ihm die Pfeile, und bat ihn, sie eingehender zu untersuchen, nachdem er ihm den Sachverhalt erklärte.
 
- "Meinst du echt? Dann sollten wir der Sache mal auf den Grund gehen." - "Genau, komm mit Watson... ähh - Schildbert.".
Und so verließen Schmok und Schildbert die letzteh Überreste des Hauses und begaben sich zu dem Baum, an dem man die wachhabenden Söldner gefunden hatte. Schildbert, ein Meister der Jagd, und Schmok als Lehrmeister des Schleichens ergaben das perfekte Team für solcherlei Nachforschungen, da sie regelrechte Profis waren. Schildbert studierte die Fußspuren unter dem Baum: "Mhmmm... gar nicht mal so leicht. Hier sind ne Menge Fußspuren. Viele sind den beiden Aufegehangenen zu Hilfe geeilt. Doch wenn du genau hinguckst...", Schmok guckte genau, "...dann erkennst du, dass hier andere Fußspuren sind. Wir Söldner und Banditen laufen im Allgemeinen mit Stiefeln umher. Jedoch nicht die Garde. sie haben Panzerstiefel!" - "Also ein eindeutiger Beweis?" - "Nicht ganz, lass uns die Fußspuren weiter verfolgen.". Sorgsam ging Schildbert den Spuren nach, während Schmok ihm hinterhertrottete. Sie kamen wieder zurück zu den Grundfesten des Vorpostens. Noch immer war hier ein reges Gedränge. Nachdem Schmok und Schildbert ein paar Kopfnüsse verteilten, trollten sich die Schaulustigen endlich murrend nach Hause und die Beiden konnten ihrer Arbeit weiter nachgehen. Sogleich schlug der Söldner wieder an und winkte Schmok zu sich: "Sieh hier! dort kam jemand an dem Haus entlang geschlichen. Er ging hier herüber, zum Lagerfeuerplatz, woraufhin sich diese Fußspuren eins Söldners rückwärts mit ihm zurück bewegten. Das hieß, er wird ihn im Schwitzkasten zurück hinter die Hütte gezogen haben." - "Aber was war mit dem anderen Söldner?" - "Der stand hier drüben. Eine der Panzerstiefel-Fußspuren verläuft genau in seine Richtung. Durch die großen Abstände der Fußspuren merkt man, das dieser gerannt ist. Hier sieht man, dass es einen kleines Gerangel gegeben haben muss, ducrh die Schürfungen im Erdboden. Ich schlussfolgere: Nachdem jemand klammheimlich, von hinter der Hütte aus, den ersten Söldner entführt hat, hat er ihn hinter der Hütte KO gschlagen - dort sieht man die Spur eines Liegenden. Der andere Söldner hat das bemerkt und wollte seinem Freund helfen. Doch ein weiterer Innosler sprang ihn von hinten an und schlug diesen nach einem kleinen Handgemenge ebenfalls KO.". Schmok rieb sich seinen Bart, als er weiter überlegte: " Ich glaube aber nicht, dass es nur zwei waren. Sie haben nur zwei gebraucht, um den Vorposten außer Kraft zu setzen. Der Rest hat in dieser Zeit wohl etwas anderes gemacht. Mal sehen...", Schmok sah sich um,"...wo würde ich entlangschleichen, wenn ich höchstwahrscheinlich in Richtung Hof wolle? Die Felder bieten sich gerade zu an. Sie sind bereits so hoch gewachsen, dass man liegend und krabbelnd unbemerkt voran kommt. Lass uns einmal nachsehen."
  Bloodflowers

om Pyramidental aus wanderten Tuan und Bloody durch den Wald der Kräuterhexe hindurch und kamen bei Sekob's Hof an. Der aufgebrachte Bauer stand vor seinem Hause und diskutierte wild mit seinen Tagelöhnern.
"Was ist denn hier los?" fragte Bloodflowers seinen Söldnerkollegen, doch Tuan zuckte nur mit den Schultern. Der Schwertmeister war genauso ratlos wie Bloody.

Sie wollten gerade auf Sekob und seinen Mob losstolzieren als es hinter ihnen im Wald "Wartet auf uns!!!" schallte.
Die Stimme hätte Bloody mit zugehaltenen Ohren erkannt. Der Schreihals war kein anderer als Gusti der, gefolgt von Peter und Paul, aus dem Unterholz stürmte und bald darauf die zwei Söldner erreichte.

Bloodflowers: "... Die haben mir gerade noch gefehlt!"
Wie es schien hatten sie sich dann wohl doch entschlossen mit zum Hof zurück zu kehren.

Zu fünft gingen sie also nun zu Sekob, als dieser die Söldner erblickte gab er sich auch keine Mühe seinen Unmut zu verbergen.

Sekob: "Auf euch Pack hab ich gewartet... wofür bezahlt euch der dicke Onar eigentlich? Damit ihr im Wald umher schleicht??? Schaut euch mal meine Felder an ihr Nichtsnutze!!!" Peter wollte dem frechen Bauern Manieren beibringen und zog seine Axt, doch Tuan hielt ihn zurück.
Tuan: "Was ist denn hier eigentlich passiert? Wir waren für ein paar Tage nicht hier und sind nicht auf dem neuesten Stand!"
Bloody ging unterdessen zu den Feldern und schaute sich alles genau an.
Sekob: "Genau das ist es ja, ihr sollt uns Bauern beschützen, aber wie zu erwarten war habt ihr versagt!!!" Sekob konnte sich immer noch nicht beruhigen.

Während Tuan weiter mit Sekob diskutierte, kniete Bloody auf dem Feld und sah sich den Boden und die Pflanzen mal genauer an.
Die Ernte können wir vergessen!!!
Dies war nicht schwer festzustellen, denn die Pflanzen sahen krank und vergilbt aus. Auch der Boden wirkte viel zu sandig und einfach nur tot und nährstoffarm.
Fragte sich bloss wie lange der Boden unfruchtbar sein würde?