Er befand sich nämlich durchaus in Gefahr. Aber
wer Bloody nicht kennt, weiß ja das sein dritter Vorname "Gefahr"
lautete(sein zweiter war Karl-Heinz, aber das verriet Bloody niemanden^^).
Muss ich mich wohl selbst retten, wenn kein anderer will! sagte sein
Selbsterhaltungstrieb und sogleich fing er an sich auf die andere Seite
rüber zu hangeln. Eins, zwei, drei, vier... zählte Bloodflowers
innerlich jede seiner Hangelbewegungen und kam dann völlig außer
Kräften bei Scatty und Artie an. Die Sumpfler halfen dem Söldner
wieder festen Boden unter den Füssen zu bekommen. Müde ließ
er sich danach auf den Boden nieder und verschnaufte. Schmok saß
immer noch auf der anderen Seite wie ein Fels in der Brandung und machte
keinerlei Anstalten hinüber zu seinen Gefährten zu kommen.
"Na warte Freundchen, manchmal ist wohl Konfrontation mit den Ängsten
die wirkungsvollste Methode!" brummte der Söldner des Lee
hinterlistig und knotete mal eben einen Palstek-Knoten in Schmoks Seil.
"Hm, vielleicht hat er aber danach erst recht ne Macke weg?"
wog Bloody dann noch mal die Risiken auf, entschied sich aber dann doch
für die rabiate und riskante Methode... der Schocktherapie!!! Mit
Schlinge (Palstek) am einen Ende des Seils probierte er Schmok einzufangen.
Da der Wirt sich nicht bewegte fiel es Bloody auch nicht schwer schon
nach dem zwanzigsten Versuch den Wirt einzufangen. Nun war die Hilfe
der beiden Sumpfler von Nöten. Gemeinsam zogen sie kräftig
am Seil und Schmok rutschte, sich dabei heftigst wehrend, über
die Brücke. "Geschafft! Na bist du jetzt geheilt?" jubelte
Bloody und grinste den Wirt frech an. ...
Scatty
cattys
verwirrter Blick und gehetztes Umschauen, was bei den anderen entweder
Belustigung oder heftiges An-die-Stirn-Getippe verursachte, lag den
Engelschorälen zu Grunde, die in schönstem, glockenhellen
Sopran die Worte "HAAAALLELUJA!HAAAALLELUJA!HALEE-LUJA!"
durch seine ohnehin von Sumpfkraut, unkreativen Mitmenschen und dem
Mangel an Eis, an dem er schon solange darbte, gemarterten Gehirngänge
schalmeiten. Beim Schläfer, warum hörte nur er das? Sollte
das ein Zeichen sein? War er dafür auserkoren, dem Schläfer
als....halt, Moment! Irgendwas roch hier so...Er blickte sich um.
Doch er sah die gewohnte Umgebung, der Lavaturm, zerklüftetes,
rohes Gestein, von rotglühenden Fasern durchdrungen, die Wargbrücke,
den glühend heißen, brodelnden Lavastrom, der den Lavaturm
vom restlichen feurigen Vulkan trennte, die kleinen Gesteinsabsplitterungen,
die sich gerade durch seine leichte Kleidung unter der Rüstung
fraßen...ähm...äh... "AHUUUUUUHUHUHAUHUUUUUUAAAAA-
AAARL!" Mit weit aufgerissenen Augen stolperte der Hüter
nach hinten. Halleluja! Doch bevor er sich ganz der drohenden Gefahr
der Selbstverbrennung widmen konnte, zündete er sich an seinem
kokelnden Rock noch einen Traumruf an. Ahh.....hällisch! Nun
konnte er beruhigt, oder eher unruhig an seinem Rock herumwischen
und patschen, während er Rückwärtssaltos, Flic-Flacs
schlug und einbeinig rückwärts hopste. "AH, UH, IH,
HEISS!" Er war so mit sich selbst beschäftigt, dass er nicht
merkte, wie ihn die anderen vor der hinter ihm dräuenden Tür
zu warnen versuchten, und so merkte es der Hüter erst, als er
mit dem Kopf dagegen rummste. "Ja, wer da?" Blitzartig fuhr
er herum, und hüpfte nun vorwärts durch den Spalt, dessen
Öffnung sein Kopf der Tür aufgezwungen hatte. Irgendwie
kam ihm dieses Gemäuer bekannt vor. Und als sich außer
den Schmerzen, die ihm durch das Gestein bevorstanden, noch außerordentlich
brutale Migräne-Hardcore-Tumor-Kopfschmerzen hinzugesellten,
wusste er wieder, wo er war...natürlich, der Lavaturm itself!
meditate
erade
als sie sich im erdgeschoss befand, schlug plötzlich etwas gegen
die tür. noch bevor meditate die tür öffnen konnte,
fiel etwas mit derselben in den turm. und dann ging alles ganz schnell.
aus der nische unter der treppe zuckte ein armdicker wieselnder blitz
hervor und zischten irgendetwas in die richtung der unverhofften störung.
ebenfalls unter der treppe hervor sauste der vollstrecker auf das
gelbe ding zu, packte es mit zwei seiner hände und meinte dann
trocken. "jetzt haben wir hier auch ne steinerne statue an der
treppe wie im kastell." und wirklich, diese giftige tausendfüßige
bestie hatte es endlich geschafft, den versteinerungszauber perfekt
hinzubekommen. der eindringling hatte sich zu stein gewandelt und
stand jetzt für alle ewigkeit am fuß der treppe. meditate
ging staunend um die steinerne figur, die einmal ein templer war und
grübelte, woher ihr das gesicht bekannt vorkam. dann erblickte
sie auch die anderen, die sich gerade durch die tür quetschten.
zwei alte bekannte, schmok und bloody und noch ein templer. jedenfalls
war er so gekleidet. "immer herein in die gute stube. guckt doch
mal, was unser haustier hier grad hübsches hergestellt hat!"
meditate präsentierte den versteinerten templer stolz und vergaß
dabei völlig, weshalb ihre gäste hier waren, denn im gleichen
moment kam der holk mit dem giftmischer die treppe herunter.
Schmok
rstaunt
stürzte sich Schmok auf die steinerne Statue und begutachtete
sie eingängig. Dann grinste er Bloody an: "Der is gut! Der
sieht echt aus wie aus Stein. Da merkt man mal wieder, dass Scatterich
halt immer noch der wahre Meister der Tarnung ist
Da will ich
auch mal hinkommen, weil
" - "Der ist wirklich versteinert!",
bemerkte die Schwarzmagierin fast beiläufig. Schmoks Gesicht
wurde noch verdutzter: "Na toll, und wo legt man hier die Spende
rein? Ihr Schwarzmagier seid doch alle Kapitalistenschweine
Und wo, bei Beliar, ist Scatty dann hin?!?" Ja, Schmok zeigte
mal wieder, dass seine Auffassungsgabe die einer Fleischwanze bei
Weitem übertraf. Wenn nicht sogar die eines Schafs
Bloodflowers
und Artifex hingegen wandten sich an die Magierin, während Schmok
langsam aber sicher mitbekam, was mit Scatty passiert ist. Bloody:
"Hallo, Meditate; sag mal, du beherbergst nicht zufällig
einen zwei Meter großen, grünen Affen?" Fragend blickte
Bloodflowers zu Schmok, der sich den Hosenboden des Söldners
anschaute. Nein, keine Spuren eines Schwanzes zu sehen, was Schmok
mit einem energischen Nicken quittierte. Also konnte Bloodflowers
fortfahren: "Und lüg uns nicht an - aus verlässlichen
Quellen wissen wir, das das Vieh hier in der Nähe sein muss."
Doch bevor Medi dazu kam, zu sprechen, kam ein gutgläubiger Holk
die Treppe mit seinem (vermeintlich) neuen Kumpel, dem Vollstrecker,
die Treppen runter. Schmok schrie sofort los: "Den übernehmen
Scatty und ich! Kümmere du dich mit Artie um den Ausgang, damit
er nicht fliehen kann." Mit flottem Schritte rannte Schmok dem,
angesichts der beiden Söldner bereits quiekenden und wieder flüchtenden,
Holk hinterher. Ein paar Schritte später bleib er wieder stehen
und blickte vorwurfsvoll auf die Scatty-Statue: "Hallo? Wand
an Tapete? Du kannst deine Tarnung jetzt knicken. Er hat uns schon
gesehen!" Doch empörender Weise rührte der Sumpfie
keinen Finger. "Boah, wenn man nicht alles selber macht! Einmal
mit Profis arbeiten, nur einmal!!!". Genervt machte sich Schmok
daran, Scatty mit sich zu ziehen. Bekannterweise besitzt Stein eine
recht hohe Dichte und ist demzufolge recht schwer. Also blieb Schmok
nach einigen vergeblichen Hebeversuchen und wilden Flüchen, bei
denen selbst Bloody die Ohren schlackerten, nichts anderes übrig,
als Scatty über den tollen Marmorboden der Eingangshalle zu schieben.
"Scatty, dass du als Meister der Körperbeherrschung so fett
und schwer bist, das muss ich jetzt mal tadeln!" Nett grinsend
schuftete er Scatty an den anderen vorbei und machte sich daran, Scatty
die Treppen hoch zu buckeln. Aber wenn er dann bei Holk ankommen würde
- irgendwann in vier Jahren - dann konnte dieser Primatenverschnitt
was erleben, da würde der Igel Breakdance tanzen...
meditate
editate
war absolut amüsiert, als die den Schmok sich so abmühen
sah. das konnte ja heiter werden. wie sollte sie dem sumpf klarmachen,
dass ihr lange gesuchtes standbild ganz unfreiwillig entstanden war?
sie trat näher an das standbild heran und versuchte, dem scatty
in die augen zu sehen. irgendwie tat der templer ihr leid, hatte sie
ihn doch auf einer gletscherexpedition als lustigen und umgänglichen
kerl erlebt. irgendwas musste ihr einfallen. seinetwegen bis zur alten
in den eisgarten zu reisen, war doch etwas übertrieben. so weit
ging die liebe zum sumpf nun doch nicht. aber vielleicht erledigte
sich das problem ja gleich. schmok hatte angefangen, den templer die
treppe hinauf zu schieben und wenn meditate sich nicht sehr irrte,
dann würde er gleich kopfüber die treppe hinab stürzen
und auf den harten fliesen zerschellen. der vollstrecker hatte sich
etwas vom boden abgehoben und beobachtet das ganze spektakel aus erhöhter
übersicht. der andere templer nestelte nervös und eindeutig
sauer an seinem schwert und bloody hatte den kücheneingang aufgestoßen
und machte sich grad mit dem giftmischer bekannt. der holk war panisch
nach oben geflohen um seinem vermeintlichen freund, dem vollstrecker
möglichst nahe zu sein, von dem er sich schutz und beistand erhoffte.
es war auf jeden fall ein völlig unübersichtliches durcheinander.
natürlich hatte auch der drachen den besuch inzwischen entdeckt
und flog seine donnernden feuerattacken gegen den schwarzen turm,
dass er bis in die grundfesten erbebte.
Bloodflowers
er
Drache schickte Flammenstoß um Flammenstoß gegen den Lavaturm.
Dies nutzten Bloody und der Giftmischer eiskalt aus um heißes
Fleisch zuzubereiten. Beide hielten einen Grillspieß aus einem
der Turmfenster und warteten den nächsten Feuerodem ab. Und da
kam er auch schon. Sofort erhitzte sich auch Bloodys Grillspieß
ein wenig. Beinahe wär ein Aufschrei seitens des Söldners
die Folge gewesen, aber tapfer biss er auf die Bratwurst, die sich
nach dem ersten Grillvorgang in seinem Mund befand, und unterdrückte
die Schmerzen eisern. "Siehst du wie schnell und einfach das
geht!" "Das ist echt fantastisch, außen schwarz und
innen blutig." "Ja, nicht wahr? Einfach Klasse!" jubelten
die beiden. Doch zu einem richtigen Barbecue fehlte noch etwas. Und
zwar die Soßen! "Komm ich zeig dir ein paar Rezepte."
meinte der Giftmischer und lief/schwebte(?) zu der Arbeitsplatte seiner
schicken Einbauküche. "Ich hab da schon mal was vorbereitet..."
meinte Gifti mit einem strahlenden Lächeln und mischte ein wenig
hiervon und davon in eine Schüssel. Also so Sachen wie geschälte
Tomaten, Knoblauch, verschiedene Gewürze, usw. "Nun kommt
meine Geheimzutat!" erklärte der Dämon und holte ein
Fläschchen aus dem Küchenschrank, welches er dem Söldner
reichte. "A-R-S-E-N!" las Bloody das Etikett und schnupperte
kurz an dem Zeug, zuckte mit den Schultern - Keine Ahnung was das
ist, mal sehn ob's schmeckt! - und setzte an. "Bist du denn verrückt!"
fuhr ihn der Dämon an und schlug Bloody schnell die Flasche aus
der Hand. "... Das ist Rattengift, das kannst du nicht einfach
so trinken! Das äh... gehört in die Soße, zum einfach
so trinken ist das viel zu schade!" "Achso, Tschuldigung!
Aber wenn das Gift ist, wieso mischst du das dann in die Soße?"
fragte der Söldner und der Dämon geriet in leichte Erklärungsnot.
Doch nur kurz, denn Augenblicke später hatte der Dämon die
leichte Naivität des Söldners durchschaut: "Die Sache
ist so, das Fleisch wird eingelegt und dann in die Vorratskammer getan,
das Rattengift bewirkt das diese Nager sich nicht an den Sachen zu
schaffen machen!" Nun trat beim Söldner der "Aha-Effekt"
ein weshalb er laut "AHA!" rief. "Aber sag mal wenn
das erst eingelegt wird, dann können wir den andern jetzt nichts
anbieten?" "Ich hab da natürlich mitgedacht und schon
mal was vorbereitet!" irgendwie wiederholte sich der Giftmischer.
Naja jedenfalls holte er aus einem der Schränke das fertig eingelegte
Fleisch heraus. Gemeinsam 'grillten' die beiden es, taten es auf einen
großen Teller und marschierten gemeinsam zurück in die
Vorhalle. "Essen ist fertig!" riefen die zwei zu den anderen.
"So wie ihr es gerne habt, außen verbrannt und innen blutig!"
grinste Bloody und reichte als erstes meditate ein wenig Fleisch(die
Dame kriegt immer als erstes ). ...
Schmok
"eargh.
Mach schon, du verschrobener Kraut-Junkie!". Dies war noch einer
der harmloseren Flüche, die Schmok von sich gab, wie er Scatty
so jede Stufe des Lavaturms einzeln hoch schuftete. Im ersten Stock
angekommen, lehnte sich Schmok schwitzend an die Schulter der Scatty-Statue
und musste erstmal tief Luft holen. "Weißt du, so kriegen
wir Holk nie, entweder du hilfst mir jetzt oder wir müssen uns
eine neue Strategie überlegen. Also, falls du wirklich versteinert
bist, dann nicke jetzt zweimal
Nicht? Gut, dieses Spiel können
auch zwei spielen, mein Lieber. Langsam fängst du an, mir immer
unsympathischer zu werden. Und von Einweg-Kommunikation halte ich
persönlich auch nicht so viel. Wirst schon sehen, was du davon
hast." Wütend setzte sich Schmok vor der Statue hin und
verschränkte die Arme. "Wir werden ja sehen, wer bei diesem
hirnrissigen Spiel zuerst die Geduld verliert! Ha! Das wär ja
wohl gelacht!".
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Mit diese Worten nahm Schmok eine Pose ein,
die der Scatty recht ähnlich sah und verharrte bewegungslos. So standen
zwei Gestalten im Treppenhaus des Lavaturms und taten so, als wären
sie versteinert. Gut, Scatty war wirklich versteinert; aber das hatte
Schmok trotz mehrmaligen Hinweisen immer noch nicht geblickt - außerdem
war eh sauer. Da es auch bloß ein Treppenhaus im Turm gab, konnte
Holk genau so wenig flüchten, ohne an Schmok vorbei zu kommen, wie
Scatty sich bewegen. Aber Leute, die Schmok gut kannten, wussten, dass
der Wirt eine eigene Definition für Hyperaktivität war, und
so musste ach Schmok langsam eingestehen, dass ihm dieses Spiel absolut
nicht lag. Wütend stand er wieder auf und schrie los: "Ach,
verdammt - du schummelst!". Und sogleich warf sich Schmok auf die
Statue, um dem blöden Sumpfie mal gehörig die Meinung zu geigen.
Mal abgesehen davon, dass es nicht gerade eine der besten Ideen von Schmok
war, auf eine Stein-Statue einzuprügeln, stand die Staute noch recht
nah an den Stufen und setzte sich durch Schmok angeschuppt in Bewegung,
schlidderte mit Schmok als Passagier die Stufen wieder hinab, prallte
ein paar Mal von der Wand ab und Schmok schrie immer noch: "So nich,
Kollege!"
RhS_Artifex
etzt
ging es für den Geschmack des Hohen Templer aber eindeutig zu schnell
ab. War doch Scatty Augenblicke zuvor noch ein Ausbund an heiterer Fröhlichkeit,
wobei er natürlich für unfreiwillig komische Situationen sorgte.
Letztendlich war er selbst doch derjenige, der ihrer Gruppe den Zutritt
zu jenem seltsamen Gebäude inmitten des Lavastroms verschaffte.
Artifex war mächtig erstaunt über die Tatsache, dass der Turm,
der sich als solcher identifizieren ließ der elementaren Wut der
Lava entgegenstemmte und dabei nicht einen Kratzer zuzog. Nein, er spaltete
die Lava und bildete somit ein kleines Eiland des Friedens in einem
reißenden Strom elementarer Wut. Die Warg-Skelett-Monstrosität,
die sich als Wargskelettbrücke bezeichnen ließ, bildete hierbei
einen Übergang vom Rest des Minentals zu dem abgeschiedenen Eilande.
Sicher, der Hohe Templer hatte hier und da in der sumpfischen Taverne
im Lager bei sich daheim zu jenem Phänomenen einige Gerüchte
aufgeschnappt. Ein hartnäckiges Gerücht an jenem Turm, der
hinter vorgehaltener Hand auch düster als Der Lavaturm bezeichnet
wurde, war, dass dessen Wächter einer der Drachen im Minental wäre.
Scheinbar hatte die kleine Reisegruppe, hierbei aber einen guten Tag
erwischt, denn besagter Drache erschien nicht. Angesichts all der Gerüchte
bei sich daheim in der Taverne, verschlug es ihm den Atem, als er gewahr
wurde, dass eine Frau, noch dazu eine Frau in dunkel anzumutender Robe,
sich in der Eingangshalle befand und sie dazu auch noch mit den Worten
begrüßt hatte, dass Scatty versteinert sei, ihr Haustier
war hierbei der Verursacher. Nach einem schnellen Blicke hatte Artie
Scattys Situation in all ihrer Schrecklichkeit registriert und wollte
schon von der Hausherrin zum einen verlangen, dass sie sich erst einmal
gründlichst vorstellte und zum anderen sie dazu auffordern, den
von ihrem Schoßtierchen angerichteten Schaden wieder zu beseitigen.
Zu guter letzt hatte er sich im Stillen auch noch fest vorgenommen,
jenes Untier, mochte es zum Privatzoo der Frau gehören oder nicht,
zu jagen und dann genüsslich zu Tode foltern. Inmitten all dieser
Gedankengänge flackerte aber einer, zum Unmut des Templers, am
hellsten: Wahrlich, wahrlich ein bezauberndes Geschöpf diese Frau.
Von großer Schönheit ist sie, ihr Haar ist so schwarz wie
die dunkelste Finsternis, ihr Gesicht eine Perfektion der Natur. Keine
Narbe, keine Missbildung zerstört diese unglaubliche Anmut. Sie
ist groß aber auch nicht zu groß. Gerade so groß,
dass man ihre Höhe durchwegs als perfekt bezeichnen kann und diese
Robe ! Der Ton ist herrlich getroffen, er passt hervorragend zu ihrer
Haarfarbe und verleiht ihr eine Aura des Finsteren. Ja wahrlich, dies
ist wirklich ein Geschöpf von Schönheit. Dem Templer war dabei
klar, dass er hier und da ein wenig übertrieb, aber das tat der
Schönheit des Wesens vor ihm keinen Abbruch. Katastrophal war zudem
auch noch der Umstand, dass just in jenem Moment eine seltsame Kreatur,
die etwa an die zwei Meter Größe messen musste und deren
Haut wohl von einem Felle in der seltsamsten Farbe, die er je gesehen
hatte, bedeckt wurde, die Treppe herunter kam. Die Reaktion, die das
Auftauchen der Kreatur bei den Söldnern provozierte förderte
erstaunliches zutage. Tat doch Schmok glatt die steinerne Figur von
Scatty die Treppe mit hochschleppen, während Artie und Bloodflowers
verdutzt da standen. Schnell hatte sich aber der andere Söldner
gefangen und eilte plötzlich in die Küche um sich dort mit
jemandem bekannt zu machen, während er Artie zurief: "Bleib,
du da in der Halle, ich helf diesem Dämonen hier ma das Essen zuzubereiten,
damit wir mal was ordentliches zum Essen haben. Wenn er runterkommt,
dann halte ihn auf, so gut du vermagst !" Mit diesen Worten war
der Söldner dann auch schon verschwunden, während Artie nun
vollends verwirrt zurückblieb. Alles was er nun wusste war der
Name des Viechs, denn Schmok hatte ihn laut und deutlich verkündet,
und die Tatsache, dass es sich dabei um das den Söldnern entlaufene
Tier handelte. Letztendlich riss sich Artie dann zusammen und stellte
sich der Frau vor: "Nun, da Schmok sich mit Scatty auf die Jagd
nach jenem 'Holk' macht und Bloody sich mit eurem Dämonen der Kunst
des Kochens widmen wird, schlage ich einmal vor, dass wir uns einander
bekannt machen, um so die Zeit zu vertreiben. Mein Name lautet Artifex
und wie ihr sehen könnt, bin ich ein Vertreter des Sumpflagers
und bekleide den Rang des Hohen Templers. Mit wem habe ich die Ehre
?"
meditate
ie
magierin musterte den neuen inmitten des allgemeinen chaos und lächelte
dann versöhnlich. "wenigstens einer, der normal aussieht.
hilf mir bitte, wir müssen zuallererst scatty AAAAAUUUUFFAAAANGEN!"
im selben moment war der templer mehrmals gegen die wand geprallt und
es bildete sich ein riss an seinem hals. noch ein stoß und er
würde in zwei teile zerspringen. beide - artie und meditate sprangen
zu und versuchten, die kostbare steinerne statue aufzufangen, dabei
berührte diese steinerne monstrosität sehr schmerzhaft den
einen unterarm der magierin, die daraufhin das schwere teil gegen ihre
neue bekanntschaft schleuderte. "HAAAALT ihn fest!" Der Sumpfler
hatte seinen freund aber schon gepackt und wurde gerade unter der schweren
last des templers begraben. trotz des gewaltigen gewichts und der schmerzlichen
begegnung mit den eisernen stufen hielt er dennoch geistesgegenwärtig
seinen bruder fest und kam dann unter ihm zu liegen. scatty war ganz
geblieben und artie schrie, man möge ihn doch bitte von der schweren
last befreien, er würde sonst ersticken. meditate versuchte dann
den steinernen scatty von dessen kollegen herunter zu ziehen und brüllte
schmok an, dass er doch mal bitte anfassen möge. diese günstige
sekunde nutzten der holk aus, der wohl irgendwie erkannt hatte, dass
die zeichen gegen ihn standen.
the Holk
eltsame
Menschen hielten sich in diesem Turm auf. Holk verstand nicht so recht
was alles so passiert war, doch beim Anblick der beiden Söldner
die ihn wieder einfangen sollten, floh er hinauf zu den oberen Stockwerken.
Allerdings nicht sehr weit, denn er versteckte sich gleich bei den Treppen
um hinunter spähen zu können. Was er so zu sehen bekam war
äußerst gut für ihn. Diese verblödeten Verfolger
schienen irgendwie nicht ernsthaft an einer Verfolgung interessiert.
Warum sonst kam ihm niemand nach? Zugegeben der Wirt probierte es, wobei
es bei dem Versuch blieb. Von dem anderen Söldner sah Holk überhaupt
nichts. Was allerdings nicht zuletzt an seinem eingeschränkten
Sichtfeld lag. Dann überschlugen sich die Ereignisse wieder, der
Wirt polterte mit einer Steinstatue, die er dabei innig umarmte und
liebkoste, die Treppen hinunter. "Jetzt oder nie!" flüsterte
Holk und hetzte den beiden nach. Die letzten Stufen nahm die Kreatur
mit einem Satz. Er preschte an der netten Magierin und dem fremden Krieger
vorbei. Innerlich fing er schon an sich zu freuen, doch dann bemerkte
er das dies eigentlich schon zu früh war. Der zweite Söldner,
den er vorher nicht sehen konnte, stand vor der Tür. Der Lee hielt
seinen Streitkolben in der Hand und schien nicht gewillt den Holk durch
zu lassen. Holk war seinerseits aber auch nicht bereit sich kampflos
zu ergeben und nahm sich kurzerhand eine besonders große Fleischkeule,
die seltsamerweise auf einem Tischchen lagen, und brachte sich ebenfalls
in Kampfposition. Kurz knurrte Holk zum Zeichen des Angriffs und stürmte
nach vorn. Ein Kampf entbrannte, kurz aber heftig! Fleischkeule gegen
Streitkolben! Mit einem gewaltigen Schwinger haute Holk dem Söldner
die Keule ins Gesicht. Der Söldner purzelte in die nächste
Ecke: "Nicht schon wieder meine Nase... meine schöne schöne
Nase!" jammerte das Weichei von einem Menschen. Doch für Mitleid
blieb jetzt keine Zeit, Bloodflowers war aus dem Weg geräumt und
die anderen waren beschäftigt. Dies nutzte der Grünling und
entfloh aus dem Turm der ungezählten Leiden. ...
Scatty
eim
Schläfer, wer hatte das Licht ausgemacht? Und warum konnte er sich
weder bewegen, noch irgendetwas wahrnehmen? Kein Geruch, kein Moder,
nicht das Parfüm der Schwarzmagierin (falls sie welches aufgelegt
hatte) drangen an seine Nase, seine Hände, die eigentlich, wenn
es nach seinem Gehirn ginge, suchend herumtasten sollten, fühlten
nichts, er kam sich vor wie versteinert...Moment, da war doch dieses
gelbe Vieh gewesen, das sich auf ihn gestürzt hatte, und dann hatte
sich ein schwarzer Schleier um seinen Verstand gelegt. Aber...neeeein,
konnte ja gar nicht sein. Scatty war ein Anhänger des Schläfers,
sein Gott gab ihm die nötige Kraft, solchen Kinkerlitzchen standzuhalten...normalerweise.
Aber jetzt war er vielleicht zu weit entfernt vom heimeligen Sumpf?
Ach, was wusste er schon, er war der starke Arm des Schläfers,
kein Prophet. Aber komisch war das ganze dann doch. Der ganze Wahnsinn,
der sein Gehirn normalerweise durchflutete, schien eingestellt. Es war
sowieso ein Wunder, dass sich in seinen grauen Zellen diese Gedanken,
die er jetzt gerade zu denken gedachte, bildeten. Und da realisierte
es der Hüter. Er war WIRKLICH versteinert! Dieses gelbe Dreckvieh...wenn
er es erwischen würde...aber in seinem Zustand war ihm das wohl
nicht möglich. Seine Füße waren 1000 Tonnen schwer,
jeder Fetzen seines Körpers fühlte sich schwer an wie hunderte
Gesteinsbrocken, und seine Augen waren geschlossen. Er wollte schreien,
aber er konnte nicht, wollte sich aus seinem Gefängnis heraushauen,
aber er konnte nicht. Er war gefangen in seinem eigenen Körper.
Selbst der Schauer, der ihm aufgrund der Tatsache, dass er vielleicht
immer so bleiben würde, über den Rücken lief, löste
keinerlei Reaktion aus...
meditate
editate
hatte die jungs endlich alle zu scatty gelotst und mit vereinten kräften
hatten sie den templer in seiner ehernen gestalt der länge nach
auf den boden gelegt. der kopf war zwar noch dran, aber trotzdem war
guter rat teuer. warum nur hatte meditate das gefühl, dass über
ihnen im treppenhaus jemand hämisch kicherte? "du blöder
wicht von einem dämon! du solltest mir zur hand gehen und nicht
dich über menschliche gebrechen amüsieren! ich hatte dir ja
wohl befohlen, diesen tausendfüßler einzufangen und wegzusperren.
nun siehst du, wohin das geführt hat. vor allem, hat dieses blöde
gelbe monster jetzt offenbar den bogen raus. bei mir waren es ja eher
unbeholfene versuche aber nun scheint das versteinern perfekt geklappt
zu haben. ich muss ins kastell. mal sehn, was wir machen können.
setzt euch inzwischen in die küche und esst eine kleinigkeit. euer
grünes maskottchen ist eh grad entwischt. wenn der drachen es nicht
gegrillt hat, dann werdet ihr ihm morgen auch noch folgen können.
Schmok, komm lieber von der treppe, der dämon spielt sowieso nicht
mit dir. der muss jetzt einen wurm einfangen. UND ZWAR PLÖTZLICH!"
meditate schob ihre gäste in die küche und befahl dem giftmischer,
sich ein bisschen mühe zu geben. "ich bin gleich wieder hier,
ich muss mal in mein labor. der vollstrecker wird euch ein bett zuweisen,
wenn er den wurm eingefangen hat." damit verschwand die magierin
von einem moment zum anderen aus dem turm und ließ die verblüfften
gäste allein zurück.
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